Begründung der Jury
Die Gesellschaft zur Erforschung des Markenwesens verleiht den »G·E·M Award« 2023 an Frau Regine Sixt und Herrn Erich Sixt für die Konsequenz aus, mit der sie bei der Entwicklung zum internationalen Autovermieter den Fokus auf die Marke gelegt haben. Heute – nach 50 Jahren - zählt Sixt zu den wertvollsten Autovermietungsmarken der Welt.
Erich und Regine Sixt sind ein Vorbild in der Markenführung, weil sie ihre Marke als Innovationstreiber verstanden haben. Für gesellschaftliche Strömungen und Bedürfnisse wurden immer schon sehr früh Sixt-Angebote offeriert – sei es beim Einstieg in das LKW-Geschäft, bei der Kooperation mit Hotels und Flughäfen, im Franchise-Geschäft oder beim Car Sharing. Digitale Angebote ermöglichen heute bei Sixt viele Dienstleistungen bis hin zum Crossover verschiedener Nutzungsformen aus einer Hand.
Ihr Mut, neue und ungewöhnliche Wege zu gehen, zeigte sich auch in der Markenkommunikation. Wer kennt nicht die gemeinsam mit Jean-Remy von Matt entwickelte Sixt-Kampagne? Reise, Kunden- und Mitarbeitermagazine, Imagefilme und die Onlineauftritte mit dem Label von Sixt, die oft humorvoll auf das tagesaktuelle Geschehen reagieren, zeigen, dass das Ehepaar die Marke immer auch kanalspezifisch entwickelt hat.
Die Aura einer Marke kann sich nur dann wirklich gut entwickeln, wenn sie sich auch als Teil der Gesellschaft begreift. Regine und Erich Sixt machen sich in zahlreichen Umfeldern in der deutschen Gesellschaft verdient – politisch, wirtschaftlich und sozial. Einen spannenden Hintergrund für ihre mutige, innovative Markenführung bildet vielleicht auch ihr Verhältnis zum Geld – wie es in einem Bemerkung von Erich Sixt zum Ausdruck kommt:
„Geld muss man verachten. Denn wenn Sie es nicht verachten, haben Sie Angst es zu verlieren.“